NIMA-NEX

NIMA-NEX basiert auf drei Säulen: Ein regionales Klimamodul (CLI-NEX), ein Wasserressourcen/ hydrologisches Modul (HY-NEX) und einem Energie- und Stauraummanagement Modul (MA-NEX).

CLI-NEX

Mit CLI-NEX werden die zukünftigen Veränderungen des Nil Einzugsgebietes in Afrika verständlich bemessen. Dies geschieht durch die Simulierung des zukünftigen Klima des Nil EZG, mittels eines regionalen stand-alone Klimamodels (RCM) und einer Koppelung eines RCM mit einem LSS (land surface scheme). Unter Verwendung eines Ensembles werden Multi-Klima Modellansätze hinsichtlich komplexer Interaktionen zwischen Land-Atmosphäre, den Auswirkungen des Klimawandels basierend auf dem vierten Bewertungsberichts, dem SRES (Special Report on Emissions Scenarios) und dem neuesten Szenarios des letzten Coupled Model Intercomparison Project Phase 5 (CMIP5), genannt RCP(Representative Concentration Pathways) simuliert. Einbezogen in diese Simulationen werden auch Klimaprojektionen des IPCC (Intergovenmental Panel of Climate Change), GCMs (General Circulation Models), Klima Anomalien wie El Niño und La Niña und Landnutzungsänderungen.

HY-NEX / MAN-NEX

HY-NEX wendet die Klimaprojektionen von CLI-NEX an, um die Verfügbarkeit des Oberflächen- und Grundwassers zu bewerten. Dies geschieht in Anbetracht des Klimawandels, der Landnutzungsänderungen, des Bewässerungsmanagements, sowie gesellschaftlicher Veränderungen wie Bevölkerungswachstum. CLI-NEX und HY-NEX werden gewissermaßen locker aneinander gekoppelt. HY-NEX wird stärker mit MAN-NEX gekoppelt, da die Wassernachfrage unter beteiligten Nutzern die Landwirtschaftliche Produktivität und das Bevölkerungswachstum beeinflussen werden.

NEXUS

NIMA-NEX wird sich gut mit dem DAAD-NeXus Projekt von Prof. Rutschmann integrieren (Ein Netzwerk welches auch zwei Euro Tech Universitäten, die EPFL aus der Schweiz und die DTU aus Dänemark, beteiligt; Gefördert mit 250.000/Jahr seit vier Jahren). DAAD-NeXus etabliert nicht nur lokale Kontakte es unterstützt auch den Austausch von Wissenschaftlern der Nexus Forschung.

Auftraggeber: TUM International Graduate School of Science and Engineering (IGSSE)
Projektbeginn: April 2014
Projektende: März 2017
Projektleitung: Dr. Anna Kuhlmann
Hauptforscher: Prof. Markus Disse, Prof. Thian Yew Gan, Prof. Peter Rutschmann
PhD Kandidaten: Erwin Isaac Alvarez PolancoAthanasia-Tatiana Stamou