Stahlverbundbrückenbau aus der Sicht der Praxis

Vortragende/r (Mitwirkende/r)
Nummer0000000543
ArtVorlesung
Umfang2 SWS
SemesterWintersemester 2022/23
UnterrichtsspracheDeutsch
Stellung in StudienplänenSiehe TUMonline
TermineSiehe TUMonline

Teilnahmekriterien

Lernziele

Nach der Teilnahme an den Modulveranstaltungen verstehen die Studierenden die Berufswelt eines im Verbundbrückenbau tätigen Ingenieurs mit den dort zu bewältigenden Fragestellungen in Bezug auf Berechnungsverfahren, konstruktiven Anforderungen, und Auswirkungen der gewählten Montage- und Herstellungsverfahren. Den Teilnehmern werden die entsprechenden Tricks und Kniffe aus der Praxis vermittelt und sie können diese anwenden. Sie sind in der Lage, die vermittelten theoretischen Grundlagen des Verbundbrückenbaus unmittelbar auf praktische Projekte anzuwenden. Sie werden in die Lage versetzt, Auswirkungen unterschiedlicher Randbedingungen in der Baupraxis (Montage- und Herstellungsverfahren) zu beurteilen und daraus für praktische Projekte sinnvolle Ingenieurlösungen zu erarbeiten.

Beschreibung

Berechnung und Bemessung, konstruktive Durchbildung von Verbundbrücken aus der Sicht der Praxis unter Berücksichtigung der DIN-Fachberichte. Montagevorgänge und Herstellungsverfahren.

Inhaltliche Voraussetzungen

Bachelorabschluss im Bauingenieurwesen. Der vorherige, bzw. zeitgleiche Besuch der Pflichtkurse Vertiefung Stahlbau wird empfohlen.

Lehr- und Lernmethoden

Die Vorlesung ist eine klassische Lehrveranstaltung in Form einer Powerpoint-Präsentation, ergänzt durch Tafelanschrieb und weiterführende Hinweise. Aufgrund des immens großen Umfangs heutiger statischer Berechnungen für Verbundbrückenkonstruktionen mit EDV kann die Stoffvermittlung im Wesentlichen nur im Rahmen eines umfassenden Überblicks über Praxisbeispiele erfolgen, insofern sind Möglichkeiten für interaktive Lehrmethoden im Rahmen des zur Verfügung stehenden Zeitumfangs (leider) sehr beschränkt.

Studien-, Prüfungsleistung

Die Modulleistung wird in Form einer mündlichen Prüfung erbracht. In dieser soll nachgewiesen werden, dass grundlegende Zusammenhänge und wichtige Herangehensweisen bei statischen Berechnungen im Verbundbrückenbau strukturell verstanden werden. Darüber hinaus sollen die entscheidenden Implikationen der unterschiedlichen Baumaterialien Beton und Stahl in Bezug auf ihre Materialeigenschaften und ihr Zusammenwirken für eine wirklichkeitsnahe und sachgerechte Berechnung und Konstruktion von Verbundbrücken beurteilt und dargelegt werden können. Die daraus resultierenden Fragestellungen bei Verbundbrückenkonstruktionen sollen auf Basis der in der Veranstaltung vermittelten Grundlagen und Praxisbeispiele beantwortet werden können. Im Hinblick auf die vermittelten praxisorientierte Fragestellungen wie Modellierung, Bauzustände, zweckmäßige Betonierabfolgen etc. soll berichtet und Fragen hierzu beantwortet werden können.

Empfohlene Literatur

Skript Prof. Schütz zu der Vorlesung

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