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Der Lehrstuhl am Praxisforum Geothermie.Bayern

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Der Lehrstuhl für Hydrogeologie war beim diesjährigen Praxisforum Geothermie.Bayern mit zwei Beiträgen und einem eigenen Workshop vertreten.

Im Rahmen des dreitägigen Praxisforums Geothermie.Bayern, welches von der Enerchange GmbH im Haus der Bayerischen Wirtschaft ausgerichtet worden ist, wurden die Ergebnisse des Forschungsprojektes IsoMol und die Möglichkeiten und Chancen der Glasfaser-Technik im modernen Bohrlochbetrieb von Geothermieanlagen vorgestellt.

Am 16. Oktober waren über 30 Gäste aus Industrie (v.a. Betreiber von Geothermieprojekten) und Forschung sowie vom Bayerischen Landesamt für Umwelt und Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz geladen und ein eigener Workshop über das Projekt in Zusammenarbeit von Dr. Jochen Schneider (Enerchange GmbH/Hydrosion GmbH) abgehalten. Während des mehr als zweistündigen Workshops wurden unter Leitung von Florian Heine und Dr. Jochen Schneider unter anderem Fragen über die Entstehung und Herkunft sowie Fließwege und hydro-/isotopenchemische Charakteristika des geothermisch genutzten Oberjura-Tiefenwassers auf Grundlage der Forschungsergebnisse von IsoMol erläutert und diskutiert.

Beim Kongresstag am 17. Oktober wurden dann die Ergebnisse des Vortags nochmal im Forum V unter dem Vortragstitel: „Hydro- und isotopenchemische Reservoircharakterisierung im Bayerischen Molassebecken - Erkenntnisse aus dem Forschungsprojekt IsoMol“ für die Teilnehmer des Praxisforums von Florian Heine präsentiert. Zeitgleich präsentierte Daniela Pfrang im Forum IV die Möglichkeiten und Chancen der „Glasfaser-Technik im modernen Bohrlochbetrieb“, mit der in naher Zukunft unter anderem die Temperaturverteilung des Bohrlochs kontinuierlich an einer Geothermiebohrung in München gemessen werden soll.

Das Praxisforum Geothermie.Bayern bot dem Lehrstuhl für Hydrogeologie eine tolle Plattform, um die Ergebnisse der Forschungsschwerpunkte der Geothermal Energy Group einem breiten interessierten und anwendungsbezogenen Publikum zu präsentieren und somit einen wichtigen Beitrag für die zukünftige, erfolgreiche Erforschung des geothermisch genutzten Reservoirs im Oberjura des Molassebeckens zu leisten.