Fassadenelemente für Hybridbauweisen – Vorgefertigte, integrale Fassadenelemente in Holzbauweisen zur Anwendung im Neubau hybrider Stahlbetonhochbauwerke

Laufzeit
02/2014 - 09/2016

Projektförderung
Gefördert aus Mitteln der Bayerischen Bauwirtschaft

Projektbeteiligte
Lehrstuhl für Holzbau und Baukonstruktion (Projektleitung)
Lehrstuhl für Massivbau
Ift Rosenheim Abteilung Bauakustik

Kurzfassung
Die Zielsetzung des Vorhabens war die Weiterentwicklung vorgefertigter Holzfassadenelemente zur Herstellung einer hochgedämmten, energie- und ressourceneffizienten Gebäudehülle unter überwiegender Verwendung von Baustoffen aus nachwachsenden Rohstoffen in Verbindung mit Stahlbetontragwerken.

Dabei stand die konsequente Verknüpfung der beiden in den genannten Gebieten hervorragend entwickelten Bauweisen im Vordergrund.

In Kombination mit dem Rohbau wurden Fragestellungen in den Bereichen Tragwerksplanung, Wärme- und Feuchteschutz sowie Brand- und Schallschutz unter dem Gesichtspunkt behandelt, wirtschaftlich optimierte Anschlüsse zwischen Stahlbetondecken und -wänden mit vor- oder eingestellten Holzbauelementen zu generieren. Eine möglichst hochwertige und vollständig mangelfreie Bauausführung ist zudem die Grundlage nachhaltigen Bauens. Um dabei die Klimaschutzziele zu erreichen, ist die Energie- und Ressourceneffizienz der Neubauten bei der Herstellung und im Betrieb zu erhöhen, wozu vor allem die Optimierung der verwendeten Bauteile gehört. Die Angabe und Ermittlung entsprechender Kennwerte, u.a. aus den Lebenszyklusanalysen (LCA) und Recyclingkonzepten der verwendeten Bauteile bildet einen weiteren integralen Planungsaspekt, der in Zukunft im Rahmen von Vergabeentscheidungen und von Zertifizierungssystemen zunehmend Bedeutung erlangen wird.

Zusammenfassend wurden die Ergebnisse in einem standardisierten Konstruktionskatalog eingearbeitet, der Anwendungsmöglichkeiten und Kombinationen der Holzfassadenelemente bis zur Hochhausgrenze beinhaltet.